Von der Automatisierung mit Industrierobotern verspricht sich eine Mehrheit der Fachkräfte im Mittelstand Verbesserungen: für ihre Arbeit, die erzielten Ergebnisse und die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens. Umso mehr gilt das, wenn dies mit den einfach bedienbaren und flexibel einzusetzenden Digital Robots in Automatisierungslösungen umgesetzt wird.
Einfach, schnell einsatzbereit, flexibel und sicher – so wollen Unternehmen mit Industrierobotern arbeiten. Darüber hinaus soll sich ihr Kauf möglichst schnell bezahlt machen. Das ist nur verständlich, gerade bei kleineren und mittelgroßen Firmen. Auf den Mittelstand wirken sich steigender Zeitdruck, der grassierende Fachkräftemangel und knappe Budgets noch stärker aus als auf Großkonzerne.
Für diese Herausforderungen stehen Lösungen zur Verfügung. Beispielsweise von Anbietern von Zellen oder Plattformen, in oder auf denen insbesondere kleinere Industrieroboter geschützt arbeiten können. Im Idealfall stammen diese Umhausungen vom selben Hersteller wie der Roboter und seine Bediensoftware. So können sich Anwendende eine mühselige Zusammenführung und Zeitverlust vor der Inbetriebnahme sparen.
Alternativ gibt es auf dem Robotik-Markt Gesamtlösungen, die sämtliche Komponenten vom eigentlichen Roboter über Peripheriekomponenten (z.B. Greifer oder Sauger sowie Kamera-Systeme und Sicherheitstechnik) bis zur Bediensoftware umfassen.
Roboterplattformen erweisen sich gerade dann als besonders vorteilhaft, wenn sie flexibel einsetzbar sind, beispielsweise durch einen modularen Aufbau und Anschlussmöglichkeiten an externe Maschinen oder Geräte. Im Bereich der Digital Robots können so deren Vorteile (Einfachheit, Flexibilität, Vernetzung im Industrial Internet of Things) voll zur Geltung kommen.
Mithilfe von mechatronischen Roboterplattformen wird es bei der Nutzung von Robotern einfacher, Anwendungen umzusetzen. Und dies unabhängig davon, ob dies als Stand-alone-Lösung realisiert werden soll oder der Anschluss externer Maschinen und Anlagen nötig ist.
Hier hilft den Unternehmen ein modularer Aufbau. Er erlaubt unkomplizierte Modifizierungen an der Zelle, in die ein Roboter integriert wird, zum Beispiel durch entnehmbare Seiten- und Rückwände oder Verbindungselemente zur bestehenden Fertigungsanlage.
Einige Hersteller von Roboterzellen integrieren vorab Schaltschränke. Das ermöglicht den professionellen Einbau zusätzlicher Peripherie – ohne Kabel-Wirrwarr oder bedenkliche Konstruktionen. Während des Betriebs abgeriegelte Zelltüren und eine außen angebrachte Bedienkonsole inklusive Not-Halt-Schalter erlauben sicheres Arbeiten.
Für immer mehr Anwendungsfälle, z.B. die flexible Vereinzelung von Schüttgut, gibt es mittlerweile Robotik-Gesamtlösungen. Dank standardisierter Technik und Aufbauten behalten Unternehmen auch bei vollständigen Robotik-Zelllösungen ihre Kosten unter Kontrolle. Hohe Preise wie bei Individuallösungen entfallen.
Über diesen Rahmen hinaus, ist es Unternehmen möglich, nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Ausgabe, Prüdung oder Beschriftung von Teilen) oder aufwändigere Anpassungen umzusetzen. Auch für komplexe Anwendungsfälle, beispielsweise bei der Beschriftung von Teilen mit Lasern, gibt es auf dem Markt Komplettlösungen.