Sie wollen einen Industrieroboter kaufen? Das alles müssen Sie wissen
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Industrieroboter sind für jedes Unternehmen, das Produkte herstellt oder transportiert, eine Art Helfer mit Superkräften. Sie sind flexibel, zunehmend intelligenter, einfach zu bedienen und können rund um die Uhr arbeiten. Roboter machen weniger Fehler, sind makellos konsistent und können sicher mit gefährlichen Materialien sowie unter gefährlichen Bedingungen arbeiten.
Vor dem Hintergrund der immer anspruchsvoller werdenden Bedingungen für Industrieunternehmen liegt der Return on Investment für Unternehmen, die Roboter einsetzen, in der Regel klar auf der Hand: Industrieroboter steigern die Effizienz, helfen den Unternehmen, mehr Produkte herzustellen und gewährleisten dabei eine hohe Qualität. Da es sich bei Robotern um flexible Geräte handelt, die mit einer Vielzahl von Sensoren, Greifern und Komponenten für nahezu jeden Prozess ausgestattet werden können, lassen sie sich im Laufe der Zeit an die sich ändernden Anforderungen eines Unternehmens anpassen.
Die Kosteneinsparungen und Produktivitätsvorteile von Robotern übersteigen schnell die Kosten für ihre Anschaffung. Das bedeutet aber nicht, dass die Kosten für die Anschaffung von Robotern trivial oder risikolos sind. Für kleine und mittlere Unternehmen kann die Entscheidung, ob sie in Industrieroboter als Teil eines Fertigungs- oder Produktionsprozesses investieren sollen oder nicht, immer noch eine schwierige Fragestellung sein.
Wie können Sie entscheiden, ob eine Investition in Roboter das Richtige für Ihr Unternehmen ist? Die folgenden Informationen sollen Ihnen dabei helfen.
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Was sind Industrieroboter?
Seit der Industriellen Revolution haben Unternehmen nach Möglichkeiten gesucht, Maschinen zur Automatisierung von Prozessen einzusetzen, die von Menschen weit weniger effizient übernommen werden können. Dies geschah in Form von Maschinen, die einfache Schritt-für-Schritt-Prozesse schneller, einheitlicher, ohne Unterbrechungen und in größeren Mengen durchführen konnten, als es ein Team von Menschen tun könnte. Im Laufe der Zeit wurden diese Maschinen immer komplexer und leistungsfähiger. Aneinandergereiht konnten sie große Teile vieler industrieller Arbeitsabläufe automatisieren. Doch diese Maschinen sind keine Industrieroboter.
Ein Industrieroboter lässt sich programmieren und kann in einen Prozess integriert werden. Weil er flexibel entlang mehrerer Achsen bewegt werden kann, ist ein Industrieroboter in der Lage viele Aufgaben in vielen unterschiedlichen Umgebungen zu übernehmen. Wichtig ist, dass der Roboter jederzeit umprogrammiert werden kann, um sich an veränderte Anforderungen anzupassen.
Industrieroboter gibt es in einer Vielzahl von Formen (mehr dazu im Kapitel "Arten der Industrieroboter"). Gemeinsam haben alle, dass sie Unternehmen bei der Herstellung oder dem Transport von Waren eine schnelle Rendite für das Investment in sie bieten.
Auf einen Blick
Ein Industrieroboter ist eine programmierbare Maschine, die aufgrund ihrer flexiblen Bewegungen verschiedene Aufgaben erfüllt. Durch Umprogrammierungen kann ein Industrieroboter an neue Anforderungen angepasst werden. Er ist eine sinnvolle Investition mit schneller Rendite, beispielsweise in der Großserienfertigung oder Logistik.
Warum sollten Sie Roboter kaufen und automatisieren?
Unternehmen aller Größen und Branchen entscheiden sich aus zahlreichen, häufig zwingenden Gründen für den Einsatz von Industrierobotern zur Automatisierung ihrer Prozesse.
Die Automatisierung durch Industrieroboter steigert die Effizienz und Produktivität, indem sie die Produktion beschleunigt und die Vorlaufzeiten verkürzt. Sobald sie einmal in Betrieb sind, können die Roboter ohne Pausen durcharbeiten, was zu einem schnelleren Durchsatz und höheren Produktionsniveau führt.
Industrieroboter verbessern die Qualität und Gleichmäßigkeit von Produkten, weil sie Aufgaben, die sich wiederholen, präzise ausführen. Fehler in der Fertigung werden minimiert, was zu qualitativ hochwertigeren Produkten führt. Somit können Normen und Regularien gewährleistet und die Erwartungen der Kunden erfüllt werden.
Roboter einzusetzen hilft Unternehmen bei der Bewältigung von Problemen, die sich aus dem Fachkräftemangel ergeben können. Es trägt außerdem dazu bei, andere personalbezogene Herausforderungen und dadurch entstehende Kosten zu verringern, beispielsweise aufgrund von Einstellungsverfahren, Schulungen und Personalfluktuation. Durch Automatisierung von sich ständig wiederholenden oder körperlich anstrengenden Aufgaben können Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für wertvollere Aufgaben einsetzen, die kein Roboter erledigen kann: Verkauf, Problemlösung, Kundendienst, kreative Arbeit oder strategische Planung.
Industrieroboter können gefährliche Aufgaben ausführen und gefährliche Materialien handhaben und so das Risiko von Arbeitsunfällen und Verletzungen verringern. Dies schützt nicht nur die Mitarbeitenden, sondern minimiert auch potenzielle Kosten, etwa für Sicherheitsfortbildungen oder Versicherungskosten.
Industrieroboter versetzen Unternehmen in die Lage, auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Schließlich sorgt Automatisierung dafür, dass die Herstellungskosten sinken: durch verbesserte Effizienz, geringeren Ausschuss und eine optimale Nutzung der Ressourcen. So können Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden ohne dass die Gewinnspanne einbricht. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zumal die Gesamtkosten für Roboterlösungen im Laufe der Zeit gesunken sind. Inzwischen gibt es flexible Leasingoptionen, außerdem können modulare Automatisierungslösungen einfach integriert werden, auch in sehr individuelle Arbeitsabläufe.
Was kosten Industrieroboter ?
Die Antwort auf diese Frage hängt sehr stark von der Art des Roboters ab. Außerdem davon, wie komplex die Anwendung und Prozesse sind, in die er integriert wird. Ferner in die verwendeten Maschinen und Peripheriegeräte sowie die Frage, wie viel Robotik-Expertenwissen für die Einrichtung und Bedienung notwendig sind. Auch die Energie- Wartungs- und Entsorgungskosten sollten nicht vernachlässigt werden. Last but not least müssen laufende Investitionen für Schulungen und Versicherungen geprüft werden.
Es wird deutlich: Es gibt viele Variablen und somit können die Preise für Industrieroboter von einigen Zehntausend bis zu mehreren Hunderttausenden Euro reichen.
Letztlich sind die Lebensdauerkosten von Industrierobotern jedoch bei jedem Anwendungsfall und jedem Unternehmen spezifisch zu betrachten. Roboterhersteller wie fruitcore robotics können die Bedürfnisse eines Unternehmens genau analysieren. Das hilft für ein Verständnis der Gesamtkosten und dabei, die Zeit bis zur positiven Kapitalrendite zu berechnen. Schlussendlich führt es zur Empfehlung der kostengünstigsten Lösungen. Das kann auch ein Leasing sein, was den Unternehmen Zeit gibt, ihre Automatisierungslösung vor der langfristigen Investition zu bewerten.
Einen detaillierteren Überblick über die Kosten von Industrierobotern finden Sie in unserem Whitepaper zu diesem Thema .
Delta-Roboter
Hierbei handelt es sich um Roboter mit Parallelarmen, die stabkinetisch konzipiert sind. Das macht sie sehr schnell, begrenzt aber ihren Arbeitsbereich. Die Basis eines Delta-Roboters – und damit der größte Teil des Gewichts – ist oberhalb von drei oder vier schlanken Armen platziert. Diese Arme können empfindlichere Aufgaben schnell ausführen, beispielsweise Pick-and-Place-Abläufe beim Zusammenbau von Produkten oder beim Verpacken von Artikeln in der Lebensmittel- oder Elektronikindustrie. Sie sind in ihrer Bewegung auf einen kegelförmigen Bereich unter der Maschine beschränkt und können keine schweren Materialien handhaben, weshalb sie nur für kleine, leichte Anwendungen geeignet sind.
Kartesische/Gantry-Roboter
Sie werden auch Portalroboter genannt und arbeiten auf ein oder mehreren Achsen eines kartesischen Koordinatensystem. Sie bewegen sich meist entlang von Schienen auf geraden Linien. Das Portal- oder Schienensystem benötigt relativ viel Platz, der Bewegungsbereich von Gantry-Robotern ist entsprechend beschränkt und unflexibel. Meist werden Sie für Aufgaben eingesetzt, die sehr präzise sein müssen und eine hohe Wiederholgenauigkeit erforder. Ein 3D-Drucker ist ein bekanntes Beispiel für einen solchen kartesischen Roboter.
SCARA-Roboter
Ein SCARA-Roboter (kurz für Selective Compliance Assembly Robot Arm) ist ein gängiger Robotertyp mit meist vier Achsen – zwei für die horizontale Rotation, eine für vertikale Bewegungen und eine Drehachse. Sie ähneln dem menschlichen Ellbogen. Die Vorteile eines SCARAs sind die hohe Geschwindigkeit und Genauigkeit bei horizontalen Bewegungen, sie sind außerdem kompakt. Dafür sind sie nicht besonders flexibel aufgrund der Achsbeschränkung und können keine schwereren Lasten bewegen. Häufig kommen SCARA-Roboter bei Verpackungsaufgaben oder Kleinteilmontagen zum Einsatz.
Mobile Roboter
Diese Roboter sind mit Rädern oder Raupen – manchmal sogar mit Beinen – ausgestattet. Das ermöglicht es ihnen, sich autonom in einer Fertigungshalle zu bewegen. Sie werden für Aufgaben wie den Materialtransport, die Bestandsverwaltung und die Überwachung in Lagern und Fabriken eingesetzt. Beispiele für mobile Roboter sind Flachbett- oder Gabelstaplerfahrzeuge, die eine Reihe von Sensoren nutzen, um in einem Lagerhaus zu manövrieren. Auch humanoide oder tierähnliche Laufroboter wie Spot oder Atlas des Herstellers Boston Dynamics zählen zu mobilen Robotern. Allerdings sind deren Anwendung in der Praxis – und erst recht ihr Return on Investment – noch alles andere als klar.
Gelenkarm-Industrieroboter
Die flexibelste und am weitesten verbreitete Form von Industrierobotern sind Gelenk- oder Knickarmroboter mit sechs Bewegungsachsen. Sie kommen dem Bewegungsradius menschlicher Arme sehr nah. Diese Roboter können so programmiert werden, dass sie eine Vielzahl von Aufgaben ausführen können. Es gibt vier wichtige Kategorien dieser voll beweglichen Roboterarme.
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Hochpräzisions- oder Nutzlastroboter
Hierbei handelt es sich um Roboter mit hochentwickelten Motor- und Getriebesystemen, die für das Tragen schwerer Lasten oder für äußerst präzise Arbeiten oder für beides gleichzeitig ausgelegt sind. Bekannt sind solche Industrieroboter beispielsweise aus der Automobilherstellung, der Handhabung sperriger Materialien, der Palettierung oder für das Be- und Entladen schwerer Maschinenkomponenten. Durch die sehr hochwertige Feinmechanik von Motor und Getriebe können diese Industrieroboter äußerst präzise Bewegungen für den Einsatz in der Präzisionsmontage, der Feinbearbeitung oder der feinfühligen Handhabung von Teilen ausführen.
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Kollaborationsroboter (Cobots)
Cobots kombinieren die Vielseitigkeit von Gelenkarmen mit kollaborativen Fähigkeiten und sind so konstruiert, dass sie sicher an der Seite menschlicher Bediener arbeiten können, ohne dass ein Sicherheitszaun erforderlich ist. Sie werden in Anwendungen wie der Montage, Inspektion und Verpackung eingesetzt, wo die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter die Effizienz und Flexibilität in der Produktion erhöht. Cobots sind mit speziellen Sensoren und Steuerungssystemen ausgestattet, um sicherzustellen, dass sie in der Nähe von Menschen sicher arbeiten können. Das bedeutet, dass sie in der Regel teurer sind. Insbesondere bei ihrem eigentlichen Zweck, der Zusammenarbeit mit Menschen, können sie nur mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit genutzt werden. Auch ihre Lebensdauer ist verhältnismäßig niedrig, da sie weniger robust gebaut sind als Industrieroboter.
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Smarte Industrieroboter
Hierbei handelt es sich um flexibel bewegliche Industrieroboter mit sechs Achsen, die nahezu ohne Vorbereitungsaufwand in der Fertigung eingesetzt werden können. Kombiniert wird dies mit einer außergewöhnlich benutzerfreundlichen Software, die ohne oder mit nur sehr wenig Programmcode auskommt. Diese modernen Roboter senken die Hürde zum Einstieg in Automatisierung für Unternehmen deutlich. Sie zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie innovative, kostengünstigere Antriebssysteme als die teuren Hochpräzisionsroboter der Großindustrie verwenden. Gleichzeitig sind sie wesentlich günstiger als ähnlich leistungsfähige Cobots und unterliegen nicht deren Beschränkungen bei der Geschwindigkeit. Die Hersteller dieses Robotertyps verfolgen häufig hochgradig modulare Ansätze zur Automatisierung und stellen Unternehmen vorgefertigte Programme zur Verfügung. Ferner bieten die Hersteller ihre Produkte als "Robot-as-a-Service"-Modell, auch Mietmodelle sind gängig.
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Kognitive Roboter
Dies können die unterschiedlichsten Robotertypen sein – von mobilen Maschinen mit Rädern und Gelenkarmen bis hin zu zweibeinigen, humanoiden Robotern. Gemeinsam haben sie, dass sie sich durch eine Vielzahl von Sensoren und fortschrittlichen KI-Funktionen auszeichnen, die es ihnen ermöglichen, ihre Umgebung auf menschenähnliche Weise wahrzunehmen, selbstständig zu lernen und mit der Umwelt zu interagieren. Roboter mit kognitiven Fähigkeiten können sich an dynamische oder unvorhersehbare Situationen anpassen, Lösungen finden und dank maschinellem Lernen eigenständig Entscheidungen treffen, ohne dass eine zusätzliche Programmierung erforderlich ist. Ein wesentliches Merkmal kognitiver Roboter ist ihre Fähigkeit, über die Verarbeitung natürlicher Sprache – also ohne die Nutzung von Programmcodes – und die Erkennung von Gesten mit Menschen zu interagieren; sie können mit Menschen in Dialog treten und deren Befehle verstehen.
Wie entscheiden Sie, welcher Robotertyp für Sie am besten geeignet ist?
Lesen Sie dazu unser Whitepaper. Es erklärt Ihnen, wie Sie die passende Lösung für Ihren Bedarf finden.
Was sind die Anwendungsbereiche von Industrierobotern?
Industrieroboter, insbesondere extrem flexible Systeme können für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden. Wenn Sie einen industriellen Prozess haben, stehen die Chancen gut, dass ein Roboter Ihnen schnelle Produktivitätssteigerungen und einen schnellen ROI in kurzer Zeit bringen kann. Hier sind einige Beispiele:
- Be- und Entladen von Maschinen
- Flexible Teilevereinzelung sowie Zuführung und Abführung
- Qualitätskontrolle
- Kleben und Dosieren
- Montage
- Pick-and-Place
Was ist mit smarten Industrierobotern gemeint?
Die neuartigen innovativen Roboter, darunter unser eigenes HORST-Robotersystem wurden entwickelt, um Unternehmen als Begleiter während aller Phasen der Automatisierung zu dienen. Die neueste Hardware-Technologie trifft auf die benutzerfreundlichste Software. Industrieroboter wie HORST sollen Unternehmen dabei helfen, eine sehr schnelle Investitionsrendite (ROI) zu erzielen, insbesondere wenn sie gerade erst mit der Automatisierung beginnen oder wenn es sich um kleinere oder mittelgroße Unternehmen (KMU) handelt, die alle Produktivitätsvorteile von Industrierobotern nutzen wollen, während ihres Wachstums nutzen wollen.
Als Marktführer im Bereich der digitalen Robotertechnologie verfolgt fruitcore robotics die Fortschritte seiner Kunden sehr genau, und wir können mit Sicherheit sagen, dass die Vorteile dieses Robotertyps deutlich werden. Darunter:
Modernste Robotertechnologie: Diese Maschinen sind wirtschaftlich, langlebig und wartungsarm, im Gegensatz zu teureren Industrierobotern. HORST verfügt beispielsweise über ein patentiertes und einzigartiges Antriebssystem, das es Unternehmen ermöglicht, hohe Leistungen für industrielle Anwendungen rund um die Uhr zu erzielen, und das zu wesentlich niedrigeren Einstiegskosten.
Zentrales Automatisierungsbetriebssystem: HORST-Systeme und vergleichbare Roboter verfügen über eine einfach zu bedienende Software, die den hohen Kostenaufwand für die Programmierung herkömmlicher Industrieroboter verringert und mitunter ganz vermeidet. Einzelne Komponenten oder ganze Prozesse können über einfache, vorgefertigte Schnittstellen intuitiv bedient werden.
Vorkonfigurierte Automatisierungsmodule: Vorgefertigte Programme und Komponentensätze für typische Anwendungsfälle sowie eine Reihe von Plug-and-Play-Schnittstellen führen dazu, dass diese Roboter schnell eingerichtet werden können, um eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Aufgaben in einem industriellen Prozess zu übernehmen.
Herkömmliche und moderne Industrieroboter im Vergleich
In vielen Situationen bieten die innovativen Systeme, wie sie fruitcore robotics anbietet, mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Industrierobotern, wie Sie sie vielleicht aus den Bildern von Industriehallen der Autobranche kennen.
HORSTs nutzen eine patentierte Antriebstechnologie, um die Genauigkeit und Leistung eines Industrieroboters der Spitzenklasse zu einem Bruchteil dessen Kosten zu erreichen. Abgesehen von den Schwerlast- oder Reichweitenanforderungen in der Großproduktion sind HORST-Roboter nachweislich unter den meisten Umständen eine ideale Automatisierungslösung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Dagegen eignen sich herkömmliche hochentwickelte Robotersysteme ideal für die Automatisierung von Aufgaben in sehr großen Betrieben. Dort macht sich die hohe Investition durch hohe Stückzahlen über längere Zeiträume hinweg irgendwann einmal bezahlt. Tatsache ist auch: Diese typischen Roboter müssen kostspielig eingerichtet ist. Nur hochspezialisierte Bediener, die unter Vertrag genommen werden müssen oder über teure Schulungen für das Unternehmen ausgebildet werden müssen, können problemlos mit diesen komplexen Maschinen umgehen. Hinzu kommt, dass Wartungen in der Regel teuer sind. Für Unternehmen, die nicht in größten industriellen Maßstäben produzieren, dürften wenig vom theoretischen Nutzen herkömmlicher Industrieroboter haben.
Mit den heutigen modernen Robotern lassen sich all diese laufenden Kosten reduzieren, so dass eine schnelle, positive Rendite auch für Mittelständer erreichbar ist.
Wichtige Faktoren für die schnelle Einsatzbereitschaft von Robotern wie HORST sind die Software und der Service, mit dem sie ausgeliefert werden. Die Programmierung und der Betrieb erfolgt in diesem Fall über eine intuitive grafische Benutzeroberfläche, inklusive Unterstützung durch Künstlich Intelligenz. Die Servicemodelle bieten Anwendern einen durchgängigen, jederzeit erreichbaren Support auf Augenhöhe: von der ersten Planung und Installation bis hin zum täglichen Betrieb und zur Problemlösung.
Die Nachteile klassischer Industrieroboter
Hochwertige, hochpräzise Industrieroboter bieten maßgebliche Fähigkeiten, stellen aber kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor schwer überwindbare Herausforderungen.
Die erheblichen Vorabinvestitionen – angefangen von den Kosten für den Roboter selbst über Spezialwerkzeuge bis zur aufwendigen Integration – können begrenzte Budgets extrem belasten. Die Implementierung dieser Roboter in laufende Prozesse ist komplex und erfordert Fachwissen in den Bereichen Programmierung, Systemintegration und Personalschulung, woran es im Mittelstand verständlicherweise oft mangelt. Wartungs- und Supportkosten erhöhen die finanzielle Belastung. Ferner kann es schwierig sein, qualifiziertes Personal für die Bedienung und Programmierung dieser komplexen Maschinen zu finden.
Darüber hinaus sind High-End-Roboter häufig flexibel und für sehr bestimmte Aufgaben optimiert sind. Zu den wechselnden Anforderungen in der Produktion von KMU passt dies selten. Die Abhängigkeit von einer begrenzten Anzahl von Zulieferern mit großen Betrieben und typischerweise langen Lieferketten sowie langen Vorlaufzeiten für Komponenten sind weitere Probleme. Schlussendlich bedeutet das, dass KMU möglicherweise Schwierigkeiten haben, eine mit größeren Unternehmen vergleichbare Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu erreichen.
Fazit: Trotz ihrer Präzision und Leistung sind High-End-Roboter für KMU nicht immer eine sinnvolle oder praktische Wahl.
Die Nachteile von Cobots
Kollaborative Roboter (Cobots) bieten Vorteile wie Flexibilität und Sicherheit, haben aber auch einige Nachteile. Ihre begrenzte Nutzlast und Geschwindigkeit machen sie ungeeignet für Aufgaben, bei denen etwas schwerere Lasten gehoben werden sollen oder bei denen mit hoher Geschwindigkeit verfahren werden soll. Das ist paradox, schließlich ist gerade der Betrieb mit hohen Geschwindigkeit einer der wichtigsten Gründe, warum produzierende Unternehmen überhaupt in Automatisierung investieren wollen.
Die höheren Anschaffungskosten von Cobots im Vergleich zu Industrierobotern können ein weiteres Hindernis für KMU mit begrenzten Budgets darstellen. Außerdem haben kollaborative Roboter eine geringere Reichweite und einen kleineren Arbeitsbereich, was ihre Anwendbarkeit in bestimmten Umgebungen einschränkt.
Sicherheitserwägungen sind bei Cobots von größter Bedeutung und unterliegen strengen Regularien. Schließlich sollen sie direkt mit Menschen arbeiten und es ist davon auszugehen, dass Mensch und Maschine sich dabei berühren können. Diese Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) führt naturgemäß zu Schwankungen und Ineffizienzen in den Produktionsprozessen.
Integrationsprobleme und komplexere Wartungsanforderungen erschweren die Einführung von Cobots zusätzlich. Trotz dieser Nachteile können Cobots unter bestimmten Umständen Vorteile in Bezug auf Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit bieten, was sie zu wertvollen Automatisierungslösungen für Unternehmen macht, die bereit sind, deren Eignung für industrielle Kontexte sorgfältig zu prüfen und in eine angemessene Implementierung und Schulung der Mitarbeitenden zu investieren.
Auf einen Blick: Vorteile smarter Roboter
Roboter wie unsere HORST-Systeme dienen Unternehmen als ständiger Begleiter der Automatisierung. Sie nutzen fortschrittliche Hardware, verbunden mit benutzerfreundlicher Software. Diese intelligenten, KI-gestützten Roboter von fruitcore robotics werden über patentierte, wartungsfreie Antrieben bewegt. Im Endeffekt führt dies zu Industrie-Performance und genauer Automatisierung zu geringeren Kosten gegenüber herkömmlichen Industrierobotern.
Wie werden Roboter angetrieben und genutzt?
Industrieroboter werden technisch durch eine Kombination aus Hardware, Software und menschlichem Einsatz betrieben. Der Prozess beginnt bei der Auswahl und Installation des geeigneten Robotermodells für die jeweilige Aufgabe. Anwender konfigurieren dann die Hardwarekomponenten des Roboters: Motoren, Sensoren, Endeffektoren und Sicherheitsfunktionen. Das soll die optimale Leistung und Sicherheit gewährleisten.
Die Programmierung des Roboters ist ein entscheidender Schritt: Mit ihr werden die Aktionen des Roboters für seine Aufgabe in der jeweiligen Umgebung definiert. Diese Programmierung kann mit verschiedenen Methoden erfolgen und variiert von Roboterhersteller zu Roboterhersteller. Sie umfasst meist aber die Verwendung von Offline-Software und einer speziellen Programmiersprache. Sogenannte Teach-Pendants sind eine gängige Schnittstelle für die Roboterprogrammierung. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Bedienpanel, mit dem Robotern die Aktionen Schritt für Schritt vor Ort in ihren Arbeitsbereichen beigebracht werden. Man spricht hier auch von einteachen.
Traditionell war die Programmierung von Robotern deshalb eine Aufgabe für hochqualifizierte Spezialisten. Mit dem Aufkommen innovativerer Roboter und deren einfacheren, KI-gesteuerten Betriebssysteme, die nicht unbedingt spezielle Programmierkenntnisse erfordern, hat sich dies rasch geändert.
Sobald der Roboter in Betrieb genommen und in den Fertigungsablauf integriert ist, überwachen die Nutzer die Leistung des Roboters und optimieren ihn weiter oder beheben auftretende Probleme. Sie führen auch regelmäßige Wartungen wie Schmierung, Neukalibrierung und Austausch von Teilen durch. In welchem Umfang dies erforderlich ist, hängt stark von der Art und Komplexität des eingesetzten Roboters ab.
Warum benutzerfreundliche Software entscheidend für Roboter ist
Traditionell sind die Kosten für die Nutzung von Roboter-Software hoch. Die dafür notwendigen Kenntnisse müssen nämlich entweder von externen Experten eingekauft oder mittels aufwendiger Schulungen erlernt werden. Erst dann können die Systeme integriert und betrieben werden.
Die Befürchtung, diese Kosten müssten zusätzlich zum Preis der Hardware getragen werden, veranlasst viele Unternehmen, sich gegen eine Investition in Robotik zu entscheiden. Mit dem Aufkommen von Technologien wie Cloud Computing, dem Industrial Internet of Things (IIoT), digitalen Zwillingen und seit einigen Jahren vermehrt Künstliche Intelligenz hat sich dieses Bild gewandelt: Intelligente Automatisierungs-Plattformen für die Einrichtung, Programmierung und Steuerung des laufenden Roboterbetriebs lassen diese Kosten schrumpfen.
Verschiedene Roboterhersteller verwendeten – und verwenden vielfach auch heute noch –sehr spezifische Programmiersprachen und Betriebssysteme, die zudem oft noch proprietär, also Eigentum der Hersteller, sind. Zum Erlernen bieten sie eigene Schulungs- und Zertifizierungsprogrammen an. Ein entscheidendes Merkmal moderner Industrieroboter ist, dass Automatisierung mit ihnen einfacher, digital vernetzt und kosteneffizient möglich ist – ganz anders als bei herkömmlichen Robotern also. Diese jüngeren Robotertypen, wozu auch HORST gezählt wird, sind so konzipiert, dass sie für eine breite Palette von Anwendungen ohne umfangreiche Robotikschulung eingesetzt werden können. Das macht sie nicht zuletzt für KMU einfacher zugänglich.
Software-Schnittstellen für HORST und vergleichbare Roboter sind so konzipiert, dass sie so einfach wie ein Smartphone oder Tablet zu bedienen sind. Das heißt: Komplexe Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, die einfache Einrichtung und Bedienung erfolgt direkt über den Touchscreen des Bedienpanels. Also auch nicht zwingend, sondern nur bei Bedarf, extern über ein Desktop-Programm.
Die smarten Roboter von heute bilden ganze Anwendungen durch digitale Zwillinge ab. Deshalb wird manchmal auch von "Digital Robots" gesprochen. Dieses Konzept beschleunigt die Einrichtung und den Betrieb beschleunigt, es verbindet außerdem alle integrierten Komponenten innerhalb des Robotersystems miteinander. Da diese neue Art von Software gleichzeitig mit den Robotern selbst entwickelt wurde, basieren sie nicht auf älteren Technologien, die das Arbeiten mit ihnen zusätzlich komplex und aufgrund des Spezialwissens auch teuer machen kann.
Die Software dieser "Digital Robots" wird außerdem mit kontinuierlichen Over-the-Air-Updates versorgt – als Bestandteil des Servicepakets, das mit diesen Robotern angeboten wird.
Wie Roboter in der Fertigung eingesetzt werden
Industrieroboter werden in der Fertigung in nahezu allen Branchen eingesetzt, von der Automobil- und Elektronikindustrie über die Produktion von Medizintechnik und die Kunststoff-Branche bis zur Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Dort führen Roboter zahllose Aufgaben aus: Sie unterstützen bei der Montage, beim Schweißen oder Lackieren; sie be- und entladen Maschinen, sortieren und transportieren Teile; Roboter verpacken Produkte, kleben und dosieren Fügemittel. Und das sind längst nicht alle Anwendungsgebiete.
In größeren Betrieben arbeiten Roboter in der Regel neben Fördersystemen und anderen automatisierten Anlagen und fügen sich nahtlos in die Produktionslinie ein, um Prozesse zu rationalisieren und menschliche Eingriffe zu minimieren. Sie können rund um die Uhr arbeiten, wodurch sich die Zykluszeiten verkürzen und der Durchsatz bei gleichbleibender Präzision und Genauigkeit erhöhen lässt.
Aufgrund des technischen Fortschritts und der Verfügbarkeit erschwinglicher und benutzerfreundlicher Robotersysteme werden Industrieroboter zunehmend auch für den Mittelstand in der produktion zugänglich.
Speziell KMU setzen Roboter häufig ein, um Aufgaben wie Pick-and-Place-Vorgänge, Maschinenbeschickung, Verpackung und Qualitätskontrolle zu automatisieren. KMU arbeiten in der Regel mit Robotern, die flexibel eingesetzt werden können, damit sie für die dort typischen schnell wechselnden Produktionsanforderungen effizient genutzt werden können. Dies ist nicht nur, aber ganz besonders, im Zusammenhang mit Kunststoffen nützlich, wo die Prozesse besonders schnell und häufig ändern und die Losgrößen klein sein können.
Wie Roboter in Labors genutzt werden
Roboter und mit ihnen zusammenhängende Automatisierungslösungen sind zunächst aktiv in der laufenden akademischen Forschung beteiligt. Sie sind aber auch als vielseitige und präzise Werkzeuge für die Durchführung gleichartiger, komplexer und hochpräziser Aufgaben in medizinischen und Labor-Umgebungen im Einsatz.
Ihre Aufgaben umfassen beispielsweise das Handling von Proben, chemische und biologische Analysen, Materialtests oder die Montage von Prototypen. In der Forschung werden Roboter in der Laborautomatisierung eingesetzt, um große Mengen von Proben zu untersuchen, vorzubereiten und zu platzieren, um das Tempo von Experimenten zu erhöhen und gleichzeitig Fehler zu reduzieren.
Industrieroboter werden in Labors auch im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für das Prototyping und Testen neuer Technologien und Produkte eingesetzt. Sie können Teile zusammenbauen, in der Qualitätskontrolle eingesetzt werden und bei Leistungstests helfen, um Wiederholungen und Verfeinerungen von Designs zu beschleunigen.
Wie Roboter im Bildungsbereich eingesetzt werden
Mit Industrierobotern können wertvolle Aspekte der Robotik, Automatisierung und Technologie vermittelt werden. Man findet Roboter auf allen Bildungsebenen: von der Grundschule bis zur Universität sowie in der schulischen und betriebliche Ausbildung oder Weiterbildung. In diesen Kontexten vermitteln Roboter Schülern und Studierenden praktische Erfahrungen und Kenntnisse in der Robotik.
Als wichtiger praktischer Bestandteil der MINT-Ausbildung lernen Schüler grundlegende Konzepte wie Automatisierung und Roboterdesign, Programmierung und Steuerung kennen und erfahren, wie diese angewendet werden.
An Hochschulen werden Industrieroboter in Ingenieur-, Mechatronik- und Robotik-Seminare und Kurse integriert und können sowohl in der Forschung als auch in der Ausbildung eingesetzt werden. Roboter ermöglichen das Lernen von zukunftsweisenden Kenntnissen, darunter die Bereiche Kinematik, Dynamik, Steuerungssysteme, industrielle Anwendungen, Roboter-Programmiersprachen, Simulationssoftware und natürlich die Roboter-Hardware selbst.
In zunehmendem Maße, insbesondere mit voll vernetzt funktionierenden Roboter-Plattformen – so wie unsere eigene HORST-Plattformen – sind Roboter auch Lernhilfen in den Bereichen (Industrial) Internet of Things (IIoT), fortgeschrittene Datenexpertise und Analytik sowie KI.
Wie hoch sind die Energiekosten von Industrierobotern?
Industrieroboter, die im Dauerbetrieb laufen, verbrauchen natürlich Strom. Wie viel genau, hängt davon ab, wie viel sie sich bewegen, welche Nutzlasten sie bewältigen und wie lange sie arbeiten.
Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die Betreiber von Robotern ergreifen können, um ihren Energieverbrauch zu minimieren, was im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen führen kann.
Durch den Einsatz von Energieüberwachungstools lässt sich beispielsweise ermitteln, wie die Roboter optimal genutzt werden können, um ihren Energieverbrauch zu minimieren. Die Roboterprogrammierung anzupassen kann ebenfalls zu Einsparungen führen, beispielsweise durch die Verringerung von hoher Beschleunigung und Abbremsung.
Der einfachste Weg lautet, Roboter zu wählen, die von Haus aus besonders stromsparend betrieben werden können. Ermöglicht wird das durch die Wahl von energieeffizienten Antriebssystemen, Getrieben und Roboter-Komponenten. Auch hilft es, darauf zu achten, dass der Roboter ans haushaltsübliche 230V-Stromnetz angeschlossen werden kann, also kein Starkstrom für den Betrieb benötigt wird.
Wie einfach ist die Einrichtung und der Betrieb von Robotern?
Wie einfach oder komplex die Einrichtung eines Industrieroboters ist – und damit auch, wie lange und teuer Automatisierungsprojekte sind – hängt stark von ihren Aufgaben ab. Relativ einfache Pick-and-Place-Funktionen sollten zum Beispiel leicht eingerichtet werden können. Schweiß-Anwendungen sind etwas komplexer, da eine größere Anzahl von Variablen und Rückkopplungskontrollen erforderlich sind. Für sehr spezielle Aufgaben wie die Herstellung von Prototypen oder Experimente in der Forschung und Entwicklung können maßgeschneiderte Greifer und neuartige Sensoren erforderlich sein.
Bei allen Anwendungen spielt es eine große Rolle, inwieweit Roboterhersteller Schulungen, Support und sogenannte Turnkey-Lösungen zur Integration anbietet. Einige Unternehmen bieten eine breite Palette fortlaufender Unterstützung an, erst recht dann, wenn sie auch kleinere Unternehmen beliefern. Andere Anbieter sind an größere Kunden gewohnt, die ihrerseits bereits über beträchtliche Ressourcen für den Roboterbetrieb verfügen, um die Installation zu bewältigen.
Der ideale Industrieroboter von heute ist so konzipiert, dass er so einfach wie nur möglich zu integrieren und schnell zu verwenden ist. Im besten Fall mit einem Plug-and-Play- oder Plug-and-Produce-Ansatz in modularen Produkte und Dienstleistungen.
Wir haben hier ein nützliches Whitepaper für alle, die gerade erst mit der Automatisierung beginnen.
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Welche Rolle spielt KI in der Robotik?
Grundsätzlich ist Künstliche Intelligenz (KI) schon lange ein Teil des Betriebs von Industrierobotern. Heutzutage bringt das Aufkommen generativer KI und Large Language Models (LLMs) einen neue Art von KI hervor.
Maschinelles Lernen (oder auf Englisch: Machine Learning) spielt ebenso schon lange eine Rolle in der Industrierobotik – und zwar in der Weiterentwicklung. Es ist Grundlage für die fortschrittlichen Algorithmen, mit denen Roboter heute dynamisch auf Sensorfeedback reagieren können.
Bildverarbeitungssysteme ermöglichen es Robotern, ihre Umgebung zu erkennen und das Gesehene zu interpretieren, seien es Objekte oder Muster. Dies ist besonders wichtig für Roboter, die in der Qualitätskontrolle oder Montage genutzt werden. KI kann Robotern sogar ermöglichen, direkt mit Menschen zu interagieren, wobei sie dank maschinellem Sehen und natürlicher Sprachverarbeitung (NLP) menschliche Gesten oder Stimmen verstehen und darauf reagieren können.
Kurzum: Generative KI kann äußerst hilfreich sein, um Roboterbediener in Echtzeit zu unterstützen. Unser zentrales Automatisierungsbetriebssystem horstOS verfügt über einen AI Copiloten, der den Bedienern bei der Erstellung und Optimierung ihrer Programme hilft.
Wann wird der ROI für einen Roboter erreicht und lässt sich mit ihm Geld sparen?
Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von Automatisierung, nicht nur Großkonzerne, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Allerdings bremsen eine empfundene Komplexität und vermeintlich hohe Anschaffungskosten die breite Akzeptanz für Industrieroboter.
So setzten 2021 nur 19 % der KMU in der verarbeitenden Industrie einen Industrieroboter ein: Das Wachstum in den drei letzten Jahren betrug damit nur 3 %. Über alle Branchen hinweg setzen sogar nur 4 % der KMU Industrieroboter ein.
Der Grund dafür ist, dass die Einführung traditioneller Industrieroboter in der Vergangenheit erhebliche Investitionen mit äußerst langen Amortisationszeiten bedeutete. Erfreulicherweise senken neue Entwicklungen wie die HORST-Robotersysteme diese Kosten enorm – und damit auch die Zeit, bis sie sich amortisiert haben.
Cobots werden oft als eine Möglichkeit gesehen, Roboterlösungen einfacher in die bestehenden Prozesse zu implementieren. Aber sie sind in der Regel verhältnismäßig teuer und – was am wichtigsten ist – für den industriellen Bereich sehr langsam. Die innovative nächste Generation der Industrieroboter hingegen kosten nur einen Bruchteil eines Cobots. Doch sie bieten eine mit herkömmlichen Industrieroboter vergleichbare Leistung. Gleichzeitig vereinfachen sie die Automatisierung dank einer außergewöhnlich benutzerfreundlichen Software, KI-Integration und wesentlich kostengünstigeren Antriebssystemen.
So belaufen sich die Lebenszykluskosten eines Roboters wie HORST über einen Zeitraum von zehn Jahren auf etwa 80.000 Euro. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Roboter, wie Sie in der Großindustrie vorkommen, schlägt mit mindestens 300.000 Euro zu Buche.
Fazit: Ein sehr guter ROI ist für die meisten KMU jetzt in Reichweite. Erfahren Sie hier mehr.
Nehmen Industrieroboter Menschen die Arbeitsplätze weg?
Viele Menschen befürchten, dass Industrieroboter ihre Arbeitsplätze und somit ihren Lebensunterhalt bedrohen. Es ist eine Sorge, die schon seit Jahrzehnten den technologischen Fortschritt begleitet. Doch bis heute spielt es in der Abwägung für oder gegen Roboter eine Rolle für Unternehmer, wie diese Entscheidung sich auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirkt.
In Wahrheit zeigen Studien, dass sich Industrieroboter in vielerlei Hinsicht positiv auf die menschliche Arbeit auswirkt. Diese Tatsache wird allmählich auch von der breiten Bevölkerung anerkannt, wie eine vom Marktforschungsinstitut YouGov in Deutschland durchgeführte Umfrage zeigt.
Roboter machen somit Unternehmen wesentlich effizienter, produktiver und rentabler. Dies sichert nicht nur das Überleben des Unternehmens in einem wettbewerbsintensiven globalen Markt, sondern ermöglicht den Betrieben Wachstum – und damit das Schaffen zusätzlicher Arbeitsplätze statt deren Abschaffung.
Industrieroboter machen auch das Arbeitsleben für die Menschen sicherer, da sie anstrengende und gefährliche Aufgaben für sie erledigen. Sie können sich wiederum angenehmeren und wertschöpfenden Aufgaben widmen.
Gleichzeitig herrscht schon heute ein akuter Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel in den allermeisten Industrieländern, der sich in Zukunft noch potenzieren wird. Schlagzeilen mögen den Eindruck erwecken, Roboter würden menschliche Arbeitskräfte ersetzen. Doch das Gegenteil ist wahr: Industrieroboter sind für KMU zu einem wichtigen Mittel geworden, um produktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben, die Mitarbeiterzahl zu steigern und den Fachkräftemangel zu überwinden.
Ist es wichtig, wo Ihre Roboter hergestellt werden?
In der heutigen Welt unterbrochener Lieferketten, wachsender Konflikte, wirtschaftlicher Unsicherheit und zunehmender Cyberkriminalität wollen Unternehmen völlig zurecht wichtige Investitionen in Automatisierung so lokal wie möglich tätigen.
Viele Roboterhersteller sind entweder an sehr weit entfernten Orten angesiedelt. Oder sie sind sehr stark von Komponentenlieferketten abhängig, die ebenso weit reichen. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise in Europa tätig ist, können Sie die Anschaffungskosten für neue Industrieroboter durch den Kauf bei asiatischen Herstellern vermeintlich leicht senken. Allerdings ist Ihr Unternehmen dadurch an potenziell sehr lange Vorlaufzeiten, Lieferverzögerungen, höhere Wartungskosten und potenziell schwierigere Support- und Kommunikationskanäle gebunden.
Ein weiterer Faktor ist die Sicherung der Daten und Betriebssysteme Ihrer Roboter nach der Installation. Europa hat inzwischen die strengsten Datenschutzbestimmungen der Welt, und die Unternehmen müssen sicherstellen, dass die von ihnen verwendeten vernetzten Systeme diesen Standards entsprechen und gegen die ständig wachsende Gefahr von Cyberangriffen geschützt sind.
Die Zukunft der Automatisierung
Industrieroboter steigern die Effizienz, Produktivität und Rentabilität. Sie fördern das Unternehmenswachstum und schaffen neue Berufe und Stellen. Sie erhöhen die Sicherheit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz, indem sie anstrengende oder belastende Aufgaben übernehmen. Sie geben bestehenden Mitarbeitenden Zeit und Raum für Umschulungen.
In Zeiten eines Arbeitskräftemangels mit nicht absehbarem Ende helfen Roboter dem Mittelstand, seine Produktivität aufrechtzuerhalten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dass Roboter Menschen die Arbeit wegnehmen würden, ist nichts weiter als ein Mythos.
Angesichts von Unterbrechungen der Lieferkette und wirtschaftlicher Unsicherheiten ist es wichtig, gezielt auf Automatisierungs-Anbieter zu setzen, die lokal verwurzelt sind. Auch wenn asiatische Hersteller niedrigere Anfangskosten versprechen, müssen europäische Unternehmen bei diesen mit langen Vorlaufzeiten, Verzögerungen, höheren Wartungskosten und Kommunikationsproblemen rechnen.
Automatisierung für jeden Zweck: Wie auch Sie mit Robotern arbeiten können
Viele KMU sträuben sich gegen Automatisierung, weil sie annehmen, dass ihre Prozesse zu individuell sind, um sie von Robotern problemlos bewältigen zu lassen. Vielleicht handelt es sich um sehr spezielle oder empfindliche Prozesse, die durch mühsames Ausprobieren entstanden sind. Da scheint es zunächst unvorstellbar, dass Roboter eine Unterstützung bei der Skalierung auf größere Absatzzahlen sein könnten.
Allerdings sind Industrieroboter von heute unglaublich flexibel. Diese smarten Helfer sind als kosteneffiziente und besonders anpassbare Lösung für Unternehmen im Wachstum konzipiert. Neben KI-gesteuerten und einfach zu bedienenden Betriebssystemen bieten die Hersteller praktische Beratungen an. Eine Analyse der Machbarkeit des Vorhabens gehört bei diesen Unternehmen zur Selbstverständlichkeit. Die Lösungen können dann in Form von vorbereiteten Komplettmodulen bereitgestellt werden. Diese sind bereits zusammengebaut, verkabelt, programmiert und konfiguriert, um schnell in Betrieb genommen werden zu können. Auch eine für den industriellen Betrieb unerlässliche CE-Zertifizierung ist bereits beinhaltet.
Es ist sogar möglich, Roboter kurzfristig zu mieten. So können alle Systeme auf Herz und Nieren getestet werden, um die gewünschten Ergebnisse sicherzustellen – noch bevor eine hohe Investition eingegangen werden muss.
Beispiele für den Einsatz von Robotern im Mittelstand
Viele KMU setzen Industrieroboter auf unterschiedliche Weise ein. Roboter übernehmen dabei ebenso viele Aufgaben, wie es Produkte gibt, die von Unternehmen gefertigt werden.
Finden Sie zum Beispiel heraus, wie das Unternehmen CyFa-Tech.ch Manufacturing Solutions durch Automatisierung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern konnte. Die Schweizer Firma ist spezialisiert für das CNC-Drehen, -Fräsen und -Messen. Es stellt Bauteile für andere Fertigungsprozesse her, speziell auch für die Automobilindustrie. CyFaTech ein HORST-Robotersystem ein, um das Be- und Entladen der CNC-Fräsmaschine zu managen, wodurch sich ihre Produktionsleistung verdoppelte und der Umsatz drastisch stieg. Der HORST-Roboter hat sich innerhalb von drei Monaten amortisiert.
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